Geo-Caching
von Stephan Honkomp
Schon mal was von Geo-Caching gehört? Der Flaschenöffner aus Alaska Um ehrlich zu sein, nein. Geo-Caching ist nach Wikipedia so was wie eine „Schnitzel-Jagd“ per Internet. Geocaching (von griech. γη, geo „Erde“ und engl. cache „geheimes Lager“ in Deutschland zumeist auch GPS-Schnitzeljagd, ist eine Art elektronische Schatzsuche. Die Verstecke („Geocaches“, kurz „Caches“) werden anhand geographischer Koordinaten im Internet veröffentlicht und können anschließend mit Hilfe eines GPS-Empfängers gesucht werden. Ein Geocache ist in der Regel ein wasserdichter Behälter, in dem sich ein Logbuch sowie verschiedene Tauschgegenstände befinden. Jeder Besucher trägt sich in das Logbuch ein, um seine erfolgreiche Suche zu dokumentieren. Anschließend wird der Geocache wieder an der Stelle versteckt, an der er zuvor gefunden wurde. Der Fund wird im Internet auf der zugehörigen Seite vermerkt und gegebenenfalls durch Fotos ergänzt. So können auch andere Personen – insbesondere der Verstecker („Owner“) – die Geschehnisse rund um den Geocache verfolgen. Über 600.000 Mitglieder gibt es inzwischen weltweit. Einen dieser Schätze erreicht kürzlich Stephan Honkomp, der den „Schatz“ von Frank Wilcke aus Osnabrück überbracht bekam. Dabei legte der Schatz weit über 14.000 km zurück. Von Alaska kam der „Schatz“ zunächst nach Griechenland, „trampte“ durch Europa bis er nun nach nur 14 Monaten Steinfeld erreichte. Absender war John Leon Scoblic, ein Vetter 7. Grades von Stephan Honkomp, der in Anchorage, Alaska, lebt und Iowa´er Vorfahren hat. Dieser hatte ihm einen Flaschenöffner aus dem Denali-Nationalpark in Form einer Bärentatze geschickt. Frank Wilcke und Stephan Honkomp präsentierten den kleinen „Schatz“ als Beweismittel auf dem Rathausplatz vor der Kirche. |